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Zu viele Bedenken

Einige positive Ansätze der Digitalstrategie der Bundesregierung begrüßt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V., es gibt jedoch auch Kritikpunkte.
11. November 2022
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Digitalstrategie der Bundesregierung

Digitalisierung scheint weiterhin vorrangig von der Hardware aus gedacht zu werden. Wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten priorisiert die Bundesregierung erneut Themen, die schon längst abgearbeitet sein sollten und laut dem aktuellen Bericht der EU-Kommission weitestgehend auch sind. Glasfaser- und Netzausbau unterstützen zwar Unternehmen im Tiefbau und in der Kabelindustrie, für innovative Angebote und kreative Anwendungen fehlen jedoch übergreifende Konzepte und eine hinreichende Förderung.

Für ein Land ohne nennenswerte sonstige Rohstoffe, für das Daten der elementare Kern und Rohstoff des Digitalen sind, ist insbesondere ein sicherer Rechtsrahmen, der Verbraucherschutzinteressen und die Anforderungen der Digitalwirtschaft praktikabel in Einklang bringt, von entscheidender Bedeutung. „Der Wettbewerb in der digitalen Wirtschaft ist international. Erfolge sind nur durch moderne, auf Kollaboration beruhende Ansätze zu erwarten“, sagt BVDW-Vizepräsident Thomas Duhr.

Thomas Duhr, BVDW

„Lösungen, die in Deutschland entstehen könnten, werden zu einer teuren Importware. Ohne die Förderung von datenbasierten Lösungen und bei überproportionaler Betonung der Bedenken statt der Chancen wird es für die Bundesregierung kaum möglich sein, die Ziele der Digitalisierung zu erreichen.“

Thomas Duhr, Vizepräsident, BVDW

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