Information und Bildungsarbeit von und für die SAP®-Community

SAP, bitte melden!

Teils unverschuldet, teils sehr wohl selbst verschuldet, sind wir in eine gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Krise geschlittert:
30. März 2020
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Die Fahrbahn war rutschig, aber wir waren auch zu schnell unterwegs und das Smartphone in der Hand hat zu viel unserer Aufmerksamkeit beansprucht.

Jetzt schlittern und schleudern wir durch das Weltgeschehen. Der Staat und die Behörden tragen Verantwortung und erfüllen diese immer besser. Auch Medien und große Konzerne üben sich in Verantwortung, so dass die SAP-Community gebannt auf SAP blickt und gierig auf Antworten von Christian Klein und Jennifer Morgen wartet. Noch schweigt SAP. Noch wurde die Großveranstaltung Sapphire im Mai in Orlando nicht abgesagt, während Google seinen Event I/O 2020 etwa zur gleichen Zeit schon vor Wochen stornierte.

Was erhofft sich SAP durch das Zuwarten? Was gibt es zu gewinnen, wenn man die Community, Bestandskunden und Partner im Unklaren lässt? Die verstrichene Zeit hätte man bestens für die Vorbereitung eines erfolgreichen Online-Events nutzen können. SAP hätte auf den bekannten Medienplattformen der Wirtschaft- und Fachpresse entsprechende Aufklärungs- und Ankündigungsarbeit, eben Bildungsarbeit und Information, leisten können.

SAP schweigt und scheint in der „Krise“ vollkommen überfordert und hilflos zu sein: kein Wort zur Sapphire, keine Erklärungen zu AnyDB und der ECC-Wartungsverlängerung, kein Ratschlag zur Krisenbewältigung und dem desaströsen Aktienkurs. SAP, bitte melden!

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