SAP wirbt Microsoft-Deutschland-Chefin ab

Sabine Bendiek, derzeit Geschäftsführerin von Microsoft Deutschland, wird als Personalchefin zu SAP nach Walldorf wechseln. Der Posten des Personalvorstands ist seit dem überraschenden Abgang von Stefan Ries Ende Mai vakant – nun hat SAP eine erfahrene Managerin dazugewonnen, die sich fast ihr ganzes Berufsleben mit Technologie beschäftigt hat.
Ebenfalls hat sie sich zu Themen wie digitaler Transformation und moderner Führungskultur positioniert, bei Microsoft wie auch in der Öffentlichkeit. Bendiek schloss ihr Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim als Diplom-Betriebswirtin ab.
Zudem ist sie Absolventin des Studiengangs Managementwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge. Frühe Stationen ihrer Karriere waren McKinsey, Booz Allen Hamilton und Siemens Nixdorf, wo sie Heinz Nixdorf noch erlebte, der 1986 starb.
Anschließend verantwortete sie bei Dell das Small and Medium Business in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im Januar 2016 hat sie bei Microsoft Deutschland als erste Frau die Geschäftsführung übernommen. Als Spezialistin für Personalwesen ist sie bisher nicht aufgefallen, doch Bendieks Führungserfahrung könnte SAP zugutekommen.
In den vergangenen zwei Jahren ist der Vorstand von neun auf fünf Personen geschrumpft. Nun wird das Gremium größer und weiblicher: Mit Sabine Bendiek als Personalchefin und Adaire Fox-Martin als Vertriebschefin sind künftig wieder zwei Frauen auf der obersten Führungsebene
Guido Schneider gründet SAP-Lizenzberatung SLC 365

Guido Schneider, langjähriger SAP-Kenner, Lizenzexperte, Autor und Herausgeber mehrerer Fachbücher, bietet mit der Firma Software License Compliance (SLC) 365 künftig wieder unabhängige SAP-Lizenzberatung an.
Compliance zu jedem Zeitpunkt und die Unterstützung bei der S/4-Hana-Migration sind die maßgeblichen Geschäftsfelder des neuen Unternehmens. Firmensitz ist Dublin, Irland. Seit 1996 berät Schneider SAP-Kunden weltweit auf den Gebieten Security, Identity-Management und Governance, Risk & Compliance (GRC).
Nach seinem Karrierestart in Walldorf gründete er 2001 die SecurIntegration in Köln. Den Umbau der Firma zum SAP-Software-Asset-Management-Software-Unternehmen (SAM) startete er im Jahr 2009. 2016 erwarb Aspera das Unternehmen.
Dort steuerte Schneider als Senior-Berater fünf Jahre lang die strategische Ausrichtung aller Aktivitäten im SAP-Lizenzmanagement und beriet mittelständische, DAX-notierte Firmen sowie internationale Großkonzerne. Das neue Unternehmen SLC 365 steht für 365 Tage Compliance im Jahr.
Mit diesem Anspruch unterstützt Schneider Kunden weltweit und plattformunabhängig in allen Fragen rund um die Migration zu S/4 Hana und die indirekte Nutzung. Seine Kenntnis der SAP-Lizenzlandschaft verbunden mit tiefgehendem Systemwissen ermöglicht es ihm, jedes Unternehmen individuell zu beraten.
Kunden effizient und sicher durch Verhandlungen und Audits mit SAP zu begleiten, wird auch bei SLC 365 das zentrale Anliegen sein.
Neuer Chief Ecosystem Officer bei Celonis

Malhar Kamdar wechselt zu Celonis. Als Chief Ecosystem Officer soll Kamdar die Expansion von Celonis beschleunigen und die Ökosystem-Strategie des Unternehmens weiterentwickeln. Malhar Kamdar wechselt von Oracle zu Celonis.
Dort war er für das internationale Consulting Business als Senior Vice President für EMEA, APAC und Japan zuständig und arbeitete branchenübergreifend mit globalen und lokalen Kunden sowie Ökosystem-Akteuren zusammen. Ihm gelang es, Applikationen und Cloud-Technologielösungen so zu positionieren, dass sie eine treibende Kraft für den Erfolg der Kunden wurden.
„Die Prozess-Excellence-Plattform von Celonis ist nur ein Teil der Erfolgsgeschichte“, meint Kamdar.
„Um das nicht lineare Wachstum weiter voranzutreiben, ist ein lebendiges und weitverzweigtes Kunden-, Partner- und Stakeholder-Ökosystem wichtig. Ich bin überzeugt, dass Celonis und sein Ökosystem die Art, wie Organisationen und Menschen agieren, grundlegend ändern werden.“
Kamdar besuchte die London Business School und trägt einen Master-Titel in Computer Engineering der École polytechnique fédérale Lausanne. Bevor er zu Oracle kam, bekleidete er auch Führungspositionen bei BEA Systems und
Albert Wunderlich wird Managing Director der cbs Schweiz

Albert Wunderlich, 41, wird Nachfolger von Manfred Oppitz in der Rolle des Managing Director cbs Corporate Business Solutions Schweiz. Wunderlich wird mit seinem Team die Aktivitäten von cbs in der Schweiz weiter verstärken.
Er hatte seine Beraterkarriere als cbs-Trainee vor zwölf Jahren gestartet, viele SAP-Transformationsprojekte erfolgreich begleitet und war bereits 2016 in die Schweiz gewechselt. Oppitz hatte die organisatorischen und vertrieblichen Grundsteine der Schweizer Niederlassung gelegt. Er hat cbs zum 30. Juni verlassen.
Ilcan Koral wird als Head of Business Development die Marktbearbeitung der cbs Schweiz verantworten. Der gebürtige Schweizer ist seit 1998 im SAP Business tätig und hat in den letzten Jahren seinen Schwerpunkt auf Projektleitung und Geschäftsentwicklung gelegt. Albert Wunderlich hat an der Universität Mannheim studiert.
Er arbeitet seit zwölf Jahren als Consultant, wobei sein Fokus auf der Optimierung von SAP-Strategien und -Prozessen liegt. Als Prozessberater und SAP-Spezialisten unterstützt cbs internationale Konzerne weltweit. Das Ziel sind unternehmensweite Lösungen. cbs bietet ein Komplettangebot für die Unternehmenstransformation.
Blackline gibt CEO-Nachfolge bekannt

Marc Huffman wird mit Wirkung zum 1. Januar 2021 zum Chief Executive Officer (CEO) von Blackline benannt. Marc Huffman ist derzeit als President und Chief Operating Officer (COO) tätig.
Therese Tucker, die seit der Gründung von Blackline im Jahr 2001 die Position des CEO innehat, wird dem Unternehmensvorstand weiterhin als Vorstandsvorsitzende angehören.
Marc Huffman ist mit mehr als 25 Jahren Expertise in erfolgreichen Softwareunternehmen eine erfahrene Führungskraft im Bereich SaaS (Software as a Service). Er kam Anfang 2018 als Chief Operating Officer zu Blackline und wurde im Februar 2020 zum President ernannt.
Huffman leitet die weltweiten Vertriebs-, Marketing- und Technologiebereiche sowie alle kundenorientierten Abteilungen des Unternehmens.
Seit seinem Start hat Blackline seine Vertriebs- und Kundenteams ausgebaut, ein globales Reseller-Abkommen mit SAP abgeschlossen, eine Tochtergesellschaft in Japan gegründet und eine Reihe strategischer Allianzen mit Beratungs- und Consulting-Firmen vereinbart.
„Ich freue mich darauf, Blackline durch die nächste Wachstumsphase zu führen“, sagt Marc Huffman.
„Wir haben das Team und einen Plan. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Umsetzung.“
Ivan Pittaluga wurde zum Chief Technology Officer von Arcserve ernannt. Als CTO wird er weltweit federführend die Strategie und Entwicklung von Arcserves Portfolio an Lösungen für IT-Security-Themen, wie Backup, Disaster Recovery, Migration und Archivierung, verantworten.
Alexander Bernhard wird alleiniger Geschäftsführer von Swan, einem deutschen Projekthaus für SAP-Logistik. Sein Firmengründungs- und Geschäftsführungspartner André Nowinski verlässt nach fast zehn Jahren das Unternehmen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.
Frank Nellissen wird neuer Geschäftsführer und CFO der PlusServer-Gruppe. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler bringt langjährige Erfahrung in internationalen Technologie-Unternehmen mit, kennt das IT-Geschäft gut und ist erfahren in der Skalierung von Wachstumsunternehmen.
Michael Bludau vervollständigt die Geschäftsführung von Kyocera Solutions. Bludau bringt neben seiner langjährigen Tätigkeit als Steuerberater und Stationen bei PWC und Electronic Partner fundiertes Know-how im Umgang mit japanischen Handelsstrukturen mit.
Todd McElhatton wurde zum Chief Financial Officer von Zuora ernannt. McElhatton, der derzeit noch als Chief Financial Officer der SAP Cloud Business Group tätig ist, bringt in seine neue Rolle bei Zuora mehr als 25 Jahre Führungserfahrung im Bereich Unternehmensfinanzen ein.