Innovationsbremsklotz

Für das exponentielle Datenwachstum der digitalen Transformation sind traditionelle Storage-Systeme ungeeignet. Außerdem sind sie zu teuer und zu unflexibel. 89 Prozent der deutschen IT-Verantwortlichen wollen deshalb wechseln, die große Mehrheit (76 Prozent) zu Software Defined Storage (SDS).
E-3 Magazin
5. April 2017
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Eine weltweite Studie von Loudhouse zum Thema Storage im Auftrag des Enterprise-Open-Source-Anbieters Suse ergab, dass 74 Prozent der deutschen Unternehmen unzufrieden mit den Kosten ihrer alten Systeme sind.

92 Prozent sehen deutliche Mehrkosten auf sich zukommen, weil die Datenmassen anwachsen. Heute stecken schon sieben Prozent des gesamten IT-Budgets in Speichersystemen.

„Unflexible Speichersysteme bremsen die digitale Transformation“

sagt Michael Jores, Regional Director Central Europe von Suse.

„Software Defined Storage macht Unternehmen flexibler und leistungsstärker – und damit fit für die Anforderungen der digitalen Wirtschaft. Dabei ist Open Source der sinnvollste Ansatz, um die neuen Systeme skalierbar und zukunftssicher zu gestalten.“

Gründe für den Wandel

94 Prozent sehen digitale Transformation in ihrem Unternehmen behindert durch ungeeignete Storage-Lösungen. Die IT steht schon seit Jahren unter wachsendem Druck, agiler zu werden (73 Prozent), doch Unternehmen haben Schwierigkeiten, Storage und Agilität miteinander zu vereinbaren.

InnoBremsklotz Infrastruktur 1703

Noch dominieren Hybrid-Systeme

63 Prozent der befragten Unternehmen wollen im nächsten Jahr bereits ihre SDS-Strategie beginnen. Als Grund nennen die deutschen IT-Verantwortlichen vor allem die wachsenden Datenmassen (61 Prozent), die mangelnde Leistung (65 Prozent) und die fehlende Skalierbarkeit ihrer alten Systeme (75 Prozent).Jores Infrastruktur 1704

Bisher verlassen sich die meisten Unternehmen auf Hybrid-Systeme aus Platten- und Flash-Speichern (71 Prozent), gefolgt von reinen Plattenspeichern (56 Prozent).

Open-Source-Lösungen beliebt

Software Defined Storage ist in 12 Prozent der Unternehmen bereits Realität. Diese Zahl wird im nächsten Jahr deutlich wachsen:

Nahezu alle Befragten (97 Prozent) finden SDS interessant oder sehr interessant, 76 Prozent sind überzeugt vom Business Case.

Mehr als 90 Prozent wollen für den Einsatz von SDS Open-Source-Lösungen in Betracht ziehen.

Die größten Vorteile sehen die IT-Verantwortlichen in der besseren Performance und dem leichteren Deployment. Die Herausforderung liegt in der Integration mit bestehenden Systemen (58 Prozent) und der Definition von Management und Kontrolle (Scope of Control) (48 Prozent).

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf die Aussagen der deutschen IT-Verantwortlichen aus der Loudhouse-Studie.

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