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Der intelligente Weg zur KI

Wieder einmal bemühen wir die bekannte Weisheit: Der Weg ist das Ziel. Aktuell will und behauptet jeder IT-Anbieter, seine Produkte mit künstlicher Intelligenz, vorrangig Machine und Deep Learning, anzureichern.
15. Januar 2019
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Das Ziel ist klar zu erkennen: Existierende Hard- und Software soll durch die Zugabe von KI ein wenig effizienter und leistungsfähiger werden. Die Bandbreite ist groß und reicht von Robotic Process Automation (RPA) bis Deep Learning.

Der Weg dorthin hingegen ist sehr unterschiedlich, wenn man beispielhaft SAP und den SAP-Partner Atos vergleicht. Während SAP viel von KI redet und kleine, zweifelhafte aber fertige Anwendungsfälle präsentiert, ist Atos mit Google eine KI- und Cloud-Partnerschaft eingegangen und präsentiert einen Werkzeugkasten und Beratungsleistung.

Bei SAP das fertige Produkt als „Black Box“, die es zu lizenzieren gilt. Bei Atos die KI-Kooperation als klare Aufgabenteilung: Atos besitzt KI-Hard- und Software, hat diese mittels Google-Partnerschaft erweitert und abgerundet, aber die Business-Kompetenz und IP der Geschäftsprozesse bleibt beim Anwender.

Atos ist Dienstleister auf dem Weg zu KI. Dieser Kooperationsgedanke ist erfolgreich und sympathisch. Atos redet hierbei nicht nur mit Google, sondern auch mit Siemens und SAP. Bei SAP bedient sich Atos auch am KI-Werkzeugkasten Leonardo (dazu mehr ab 1. Oktober 2018 im neuen www.leonardo.report).

Zwischenzeitlich kann man im E-3 Juli/August auf Seite 26 lesen, wie ein renommierter SAP-Bestandskunde seine KI-Herausforderung ohne SAP aber mit Microsoft Azure löste.

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