Entscheidung
Richtig oder falsch? Kopf und Zahl oder Bauch? Nach einer getroffenen Entscheidung ist man oft klüger als zu vorher. Es liegt fast in der Natur des Menschen, die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen, und das nicht nur, um sich vor anderen zu rechtfertigen, sondern auch der eigenen Psychohygiene wegen. Selbst wenn Menschen offensichtlich danebenliegen, wird dann der Lerneffekt des Scheitern herausgestellt, oder man hofft verzweifelt auf eine spätere Entwicklung, von der man dann behaupten kann: „Wer weiß, wozu das alles gut war?“ In der Politik müssen oft schwierige Entscheidungen unter enormem Zeitdruck getroffen werden. US-Präsident Obama sprach über den Umgang mit dem syrischen Machthaber Assad von „shitty options“, die ihm zur Verfügung stehen. Das gilt auch, wenn ein Unternehmen in eine Krisensituationen zu geraten droht. Hier hat es noch selten funktioniert, in der Schockstarre zu verharren, um nicht angreifbar zu sein. Dem Credo, wonach jede Entscheidung besser ist als keine Entscheidung, ist sicherlich etwas abzugewinnen.
» Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird. « –Charles de Gaulle
Quelle: E-3 Magazin – Heft Oktober 2017

Richtig entscheiden
Wir treffen im Schnitt 20.000 Entscheidungen am Tag, kleine und große, belanglose und wichtige. (Angehende) Führungskräfte treffen häufig noch mehr Entscheidungen. Offen bleibt jedoch, wie man „richtig“ entscheidet. Geht das überhaupt? Dieses Fachbuch führt den Leser in die Entscheidungstheorie ein und stellt die Unterschiede zwischen der normativen und deskriptiven Entscheidungslehre, das heißt, wie man entscheiden sollte und wie man tatsächlich entscheidet, ausführlich dar.

Entscheidungsunterstützung in Theorie und Praxis
Der Tagungsband umfasst acht konzeptionelle, empirische sowie experimentelle Beiträge, die aktuelle Forschungsergebnisse zu Entscheidungen bei Risiko und Ambiguität, Decision-Support-Systemen, Anwendungen von Fuzzy-Systemen, Methoden zur Analyse umweltorientierter Entscheidungsprobleme, Problemen der Asset-Allokation sowie Komplexitätsfragen liefern.

Wie Überzeugungen entstehen
Überzeugungen machen einen Großteil unseres Wissens und Handelns aus. Wir sind überzeugt von Dingen, von Kultur, in Vergangenheit und Zukunft. Der Autor hat untersucht, was Überzeugungen für uns tun, wie wir zu ihnen gelangen und wie wir sie bewerten. Denn bewerten, so der Autor, sollten wir sie mit Vorsicht, da sie großen Einfluss auf unser Handeln und unsere Entscheidungen haben.

Freud hätte anders entschieden
Wie soll ich mich entscheiden? Diese Frage bewegt viele Menschen. Die Autorin stellt zunächst die wichtigsten Ergebnisse der psychologischen Entscheidungsforschung vor. Diese setzt sie in Beziehung zum Werk Freuds. Es wird gezeigt, dass Entscheidungen einen Konflikt zwischen Wünschen und Ängsten beinhalten. Sie erfordern eine Differenzierung und ein Abschiednehmen.

Entscheidungsorientiertes Management
Managen heißt Entscheiden. Ein dynamisches Unternehmensumfeld bringt fortlaufend neue Entscheidungsbedarfe hervor. Das Buch integriert theoretische Hintergründe und Konzepte dort, wo sie praktische Aspekte verdeutlichen und befruchten. Es beleuchtet die Hintergründe und Strukturen unternehmerischer Entscheidungssituationen, um dann für die Analyse und Umsetzung hilfreiche Konzepte zu erörtern.